Viele Menschen sind wegen der vielen Zusatz-, Konservierungs- und Lockstoffe skeptisch gegenüber industriell gefertigtem Trocken- oder Nassfutter. Oftmals entscheiden sie sich daraufhin dafür, für ihren Vierbeiner das Hundefutter selbst machen zu wollen. Besonders bei Hunden mit Allergien oder anderen gesundheitlichen Problemen bieten sich eigens zusammengestellte und gefertigte Hundefutter, die den Bedürfnissen des jeweiligen Hundes entsprechen, an. Der Kostenfaktor ist ebenso wichtig, denn selbstgemachtes Hundefutter ist günstiger als viele teure industrielle Varianten.
BARF
Eine gängige Form dem Hund das Hundefutter selbst zu machen und zu ernähren ist das sogenannte BARFen. Hierbei wird insbesondere das Fleisch als Hauptbestandteil der Ernährung roh gefüttert. Hinzu kommen weitere Zusätze wie Obst, Gemüse und Mineralien. Beim BARFen gilt es zu beachten, dass für dieses Hundefutter eine große Tiefkühltruhe benötigt wird, da das Fleisch häufig eingefroren werden muss, damit es nicht verdirbt.
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Gekochtes Hundefutter
Es ist ebenso möglich das Hundefutter selbst zu machen oder Reste der menschlichen Speisen zu verfüttern. In beiden Fällen muss beachtet werden, dass Gewürze nur in sehr geringen Mengen bzw. gar nicht eingesetzt werden sollten.
Es gibt Gemüsesorten, die Hunde nur gekocht zu sich nehmen dürfen wie beispielsweise Kartoffeln. Dies müssen auch BARFer beachten. Sowohl Barfer als auch Menschen, die ihren Hund mit Essensresten oder gekochtem Hundefutter ernähren, müssen jedoch für Abwechslung auf dem Speiseplan sorgen, damit keine Unterversorgungen entstehen können.
Trockenfutter herstellen
Auch trockenes Hundefutter selbst machen ist kein Problem. Hierzu werden die gewünschten Inhaltsstoffe wie Fleisch, Gemüse, Obst usw. benötigt. Mittlerweile können beispielsweise Gemüseflocken auch in Zooläden oder Fachgeschäften gekauft werden. Die Inhaltsstoffe müssen zunächst im Dörrautomaten oder Backofen getrocknet werden und können dann abgepackt werden. Damit sich das Trockenfutter hält, kann es portionsweise eingefroren oder vakuumiert werden.
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Der Aufwand dieser Herstellungsweise ist jedoch sehr hoch und steht in keinem Vergleich zum Kochen oder BARFen. Gedörrtes Fleisch ist jedoch für Hunde immer wieder ein Genuss und kann auch als zusätzliche Abwechslung für BARF oder gekochtes Hundefutter dienen.