Für seine Entwicklung braucht der Hund eine ausgewogene Ernährung. Welches Hundefutter man wählt, hängt auch vom Fressverhalten des Tieres ab. Denn einige Hunde verschlingen ihr Fressen geradezu, während andere zurückhaltend und wählerisch sind, was ihr Hundefutter anbetrifft.
Der mäklige Hund
Ist der Hund besonders wählerisch und rümpft am Futternapf öfters mal die Nase, sollten Dosen und Beutel stets sorgfältig verschlossen werden. So bleiben die Frische und das Aroma vom Hundefutter erhalten, was eher für Appetit sorgt. Feinschmecker bevorzugen oft Dosenfutter mit Ente, Leber und Reis. Angebrochene Büchsen sollten jedoch innerhalb von drei Tagen aufgebraucht werden.
Der dauerhungrige Hund
Bei einem Vierbeiner, der ständig fressen will oder sein Hundefutter verschlingt, als würde es morgen nichts mehr geben, sollte die Fütterung umgestellt werden. Das Tier sollte mehrmals kleine Mengen bekommen, damit es nicht zu lange ohne Nahrungsmittelaufnahme auskommen muss. Außerdem ist es empfehlenswert, auf ein Hundefutter umzusteigen, dass mehr Sättigungswerte aufweist. Dazu gehört Hundefutter mit Geflügel, wertvollen Omega-3-Fettsäuren und Johannisbrotschrot.
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Der Hund mit Futterneid
Der Vierbeiner verteidigt sein Fressen aggressiv, obwohl er genügend Hundefutter bekommt. Respektiert er seinen Besitzer, wird er in der Regel nur passiv drohen, indem er die Zähne fletscht oder knurrt. Lediglich in einer zerstörten oder noch nicht gefestigten Beziehung wird er tatsächlich ernsthaft zubeißen.
Damit der Hund die Aggressivität am Napf verliert, sollte ihm das Fressen nicht weggenommen, sondern ein besonders leckeres Hundefutter hinzugefügt werden. Auf diese Weise begreift das Tier, dass der Besitzer keine Bedrohung darstellt. Beste Erfolge erzielt man, wenn man bereits im Welpenalter so vorgeht.
Allgemeines Fressverhalten
Der Hund verschlingt sein Futter nahezu unzerkaut. Die Beutetiere werden vollständig gefressen, damit er durch ihren Mageninhalt, Innereien und Knochen wichtige Nährstoffe aufnehmen kann. Bei Pflanzenfressern wird auch der Kot nicht verschmäht, denn er liefert wichtige Ballaststoffe.
Als Komplettnahrung gekennzeichnetes Hundefutter geben dem Tier alle wichtigen Nährstoffe. Es kann noch mit selbstgekochtem Futter verfeinert werden. Dabei können ruhig große Stücke Fleisch und Knochen angeboten werden. Der Hund kaut gern und beschäftigt sich so intensiver mit seinem Hundefutter. Das hat den Vorteil, dass alle Muskeln des Mauls trainiert werden und Plaque verhindert wird.