Ich bin Tara, eine vierjährige Colliehündin. Bei meinem Frauchen, das sich ganz toll um mich kümmert, bin ich im Alter von neun Wochen eingezogen. Die Züchterin, bei der ich zur Welt gekommen bin, füttert ihre Hunde, also auch meine Mama, meinen Papa und uns Welpen, als wir alt genug waren für feste Nahrung, aus Überzeugung mit trockenem Hundefutter.
Besonders gut hat mir das Zeug nicht geschmeckt, aber um bei der Konkurrenz von drei Wurfgeschwistern überhaupt etwas abzubekommen, wäre wählerisch sein und zögern fatal gewesen. Der Hunger treibt es halt rein. Ab und zu wurde das Trockenfutter vermischt mit Essensresten von der Züchterin, Nudeln, Gemüse, Kartoffeln oder anderen leckeren Sachen. Das waren schöne Tage, wenn das Hundefutter mal richtig gut geschmeckt hat.
Mein Hundefutter mag ich nicht
Als mein neues Frauchen, das ich in den vergangenen Wochen während ihrer zahlreichen Besuche schon gut kennengelernt hatte, mich von der Züchterin abgeholt hat, gab ihr die Züchterin einen riesigen Sack mit dem ungeliebten Trockenfutter mit. Oh je! Ohne die Futterkonkurrenz war jetzt, allein mit meinem Frauchen, jegliche Motivation, dieses Hundefutter zu fressen, futsch.
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Viermal am Tag war wieder eine neue Portion davon im Napf und jeden Tag habe ich mindestens eine Mahlzeit ausgelassen. So habe ich wenigstens erreicht, dass mein Frauchen versucht hat, mir dieses Hundefutter mit untergemischtem Gemüse, Käse, Leberwurst oder Nassfutter aus einer Dose schmackhaft zu machen. Zu Begeisterungsstürmen hat mich das zwar nicht gerade hingerissen, aber es ging mal gerade so. Und gar nicht schön war, dass ich immer häufiger Bauchgrimmen hatte und Durchfall. Als der große Sack Trockenfutter endlich fast leer war und ich inzwischen kein kleiner Welpe mehr war, sondern ein Junghund, sollte anderes Hundefutter für Junioren gekauft werden.
Hundefutter ist nicht gleich Hundefutter
Glücklicherweise hat mein Frauchen nicht auf den Rat einer Bekannten gehört, die sagte: „Kauf das Hundefutter, das du für richtig hältst und sei konsequent, dann wird deine krüsche Prinzessin schon merken, dass es nichts anderes gibt und fressen, was du ihr vorsetzt.“ Mein Frauchen steht auf dem Standpunkt, dass auch ein Hund Freude an seinem Hundefutter haben soll und es gern mögen. Und gut bekömmlich soll es sein.
Also hat mein Frauchen von mehreren verschiedenen Sorten Trockenfutter kleinere Probierpackungen gekauft, extrudiertes Trockenfutter, kaltgepresstes und auch gebackenes Trockenfutter. Ich mochte sie alle nicht und bin schließlich in Hungerstreik getreten. Drei Tage lang habe ich jegliche Aufnahme von Hundefutter verweigert. Damit hatte ich den längeren Atem und mein Frauchen kam auf die Idee, auf Nassfutter aus der Dose umzustellen. Das schmeckte zwar ganz lecker, aber oft bekam ich auch davon Bauchweh und Durchfall.
Als mein Frauchen dann auf die Idee kam, das könnte an dem Getreideanteil im Futter liegen und getreidefreies Sensitiv-Dosenfutter kaufte, war meine Enttäuschung groß. Keine Gesundheitsprobleme mehr, aber das Zeug schmeckte mir ganz und gar nicht. Also wieder Hungerstreik.
BARF – mein neues Hundefutter
Und dann kam die Erleuchtung über mein Frauchen: Sie kaufte besonderes Hundefutter, nämlich tiefgefrorene BARF-Fertigmenüs, und besondere getreidefreie Hundefutter-Würste, und seitdem ich dieses leckere Hundefutter bekomme, freue ich mich jedes Mal auf meine nächte Mahlzeit und habe endlich Freude am Fressen und auch keine Probleme mehr mit der Verträglichkeit. Hurra!
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