Viele Touristen, die ihren Urlaub in Südeuropa verbringen, haben oft dasselbe Bild vor Augen: Hunde, die auf der Straße ausgesetzt wurden oder unter schlimmen Haltungsbedingungen ihr Dasein fristen müssen. Dem Tierschutz wird leider keine große Beachtung geschenkt.
Egal ob Spanien, Italien oder Griechenland: In den meisten Fällen sind die Vierbeiner im Ausland nur solange des Menschen bester Freund, wie sie einen ganz genauen Nutzen erfüllen. Wer seine Aufgabe als Hüte- oder Jagdhund alters- oder krankheitsbedingt nicht mehr erfüllen kann, landet nicht selten als Streuner auf der Straße.
Zur Freude dieser Hunde haben sich in diesen Ländern Tierschutz-Organisationen gebildet, die den Tieren in Not eine würdevolle Unterkunft und Verpflegung zukommen lassen. Dafür benötigt der dortige Tierschutz nebst den jeweiligen Institutionen jedoch selbst Hilfe.
Verbreitete Hunderassen im südeuropäischen Ausland
Als südländische Hunde werden solche Rassen bezeichnet, deren Herkunft und Wurzeln auf das südeuropäische Ausland zurückgehen. In diesen Ländern hat die Rasse sozusagen ihren Ursprung. Gängig sind insbesondere folgende Artgenossen:
Mischlinge
Als Mischling wird eine Kreuzung unterschiedlicher Hunderassen bezeichnet. Demzufolge handelt es sich nicht um reinrassige Tiere. Mischlinge machen im südeuropäischen Ausland einen großen Teil der ausgesetzten Hunde aus, zumal auf der Straße viele Artgenossen verschiedener Zuchtlinien, Rassen, Unterarten und Gattungen aufeinandertreffen. Sie gehen demzufolge überwiegend aus unkontrollierten bzw. unbeabsichtigten Paarungen hervor.
Nicht selten ist eine der nachfolgend genannten Rassen enthalten.
Bardino
Der Hütehund der kanarischen Inseln wird auch Perro de Ganado Majorero genannt und wurde ursprünglich als Hüte- und Wachhund gezüchtet. Aufgrund der klimatischen Bedingungen ist der Bardino ein äußerst widerstandsfähiger und robuster Hund. Für gewöhnlich ist der kurz- und glatthaarige Hund schwarz und gestromt, manchmal auch mit weißer Brust. Er gilt als intelligent sowie wachsam und besitzt keinen Jagdtrieb. Trotz seiner Schnelligkeit, Robustheit und Lebhaftigkeit, besitzt der Bardino jedoch ein feines Gefühl, das es ihm erlaubt, mit Menschen in Beziehung zu treten.
Garafiano
Auch als Pastor Garafiano bezeichnet, handelt es sich hierbei um eine mittelgroße Rasse mit weichem, mittellangem bis langem Fell sowie dreieckigen, stehenden Ohren. Garafiano sind berüchtigt für ihre schnelle Auffassungsgabe und ihre Intelligenz, weshalb sie seit jeher von den Einheimischen als Herdenschutz- und Wachhund eingesetzt werden. Dementsprechend wurde bei der Zucht viel Wert auf das Verwendungsziel sowie die Funktion dieser Vierbeiner gelegt. Die ausdauernden und beweglichen Tiere eignen sich als Familienhund und weisen einen ausgeprägten Beschützerinstinkt auf.
Perro de Agua
Der Name Perro de Agua Espanol, was so viel wie Spanischer Wasserhund bedeutet, bringt das bevorzugte Element dieses Vierbeiner sehr gut zum Ausdruck. Demzufolge lieben es die etwa 50 cm großen Hunde es zu schwimmen und freuen sich, wenn sie hin und wieder Gelegenheit dazu bekommen. Der Perro der Agua ist gut proportioniert und weist eine sportliche, langgestreckte Figur auf. Neben den braunen und schwarzen Vertretern kommen auch zweifarbige Hunde vor. Das Fell des spanischen Wasserhundes ist wollig und fällt in Locken. Da es sich bei diesen Tieren um wahre Allround-Talente handelt, werden sie vielfältig eingesetzt. Als Arbeitstiere sind sie etwa eine wertvolle Unterstützung für Fischer, Jäger und Bauern. Da sie ferner kinderlieb sind, eignen sie sich auch hervorragend als Familienhunde.
Podenco
Übersetzt bedeutet der Name dieser im Ausland vorkommenden Hunderasse “Jagd- oder Laufhund”. Der Podenco vereint die Fähigkeiten eines ausgezeichneten Jägers mit einer sensiblen Seele. Von seinem Äußeren erinnert der Vierbeiner aufgrund seiner schlanken Statur an einen Schakal. Charakteristisch sind zudem seine gut ausgebildete Muskulatur und seine fledermausförmigen Ohren. Das Fell ist entweder eng anliegend und kurz oder im Falle der rauhaarigen Variante dicht und bis 5 cm lang. Im Rahmen der Zucht wird ein rötliches bis rehbraunes Fell mit weißer Schwanzspitze bevorzugt. Dabei kommen die Vierbeiner vermehrt als Jagdhunde zum Einsatz. Aufgrund seines Jagdtriebs und des sehr ausgeprägten Freiheitsdrangs benötigt diese Rasse sehr viel Auslauf. Von seinem Wesen her gilt der Podenco einerseits als stur und lebhaft, andererseits aber auch als sehr sanftmütig. Gerade Letzteres macht ihn auch zu einem beliebten Familienmitglied.
Aufgrund welcher Krankheiten Hunde in Not geraten
Im südeuropäischen Ausland drohen Hunden tückische Infektionskrankheiten. Zumeist werden diese durch Stechmücken oder Zecken übertragen. Einige dieser Krankheiten sind bisher in Nord- und Mitteleuropa nicht heimisch und den Menschen daher nicht bekannt. Ohne die Hilfe von Tierschutz und Tierärzten erweisen sich diverse unter ihnen als gefährlich und gar tödlich.
Zu den klassischen Mittelmeerkrankheiten gehören insbesondere Leishmaniose, Borreliose, Ehrlichiose, Babesiose sowie einige anderen Erkrankungen.
Leishmaniose
Bei der Leishmaniose handelt es sich um eine Krankheit, welche durch Stechmücken übertragen wird. Etliche Hunde sind im südeuropäischen Ausland und vor allem in Spanien mit den entsprechenden Parasiten befallen.
Beschwerden äußert der Vierbeiner frühestens einen Monat nach der Ansteckung, wobei die Erkrankung auch über ein Jahr später auftreten kann. Hautgeschwüre, Erbrechen, Durchfall sowie Schwäche stellen typische Symptome einer Leishmaniose dar. Ungefähr 5 bis 10 Prozent der Vierbeiner leiden zudem unter Nasenbluten. Noch häufiger kommt es zu Augenveränderungen und Haarausfall.
Ohne eine entsprechende Behandlung magern die Tiere schnell ab und versterben. Heilbar ist die Leishmaniose nicht. Mit speziellen Medikamenten ist es allerdings möglich, das Leben der Vierbeiner deutlich zu verlängern.
Ehrlichiose
Im südlichen Ausland sind Zecken für die Übertragung der Ehrlichiose verantwortlich. Tückisch ist in diesem Fall, dass erste Beschwerden auch noch lange nach der Urlaubsreise auftreten können.
Die Inkubationszeit beläuft sich in der Regel zwischen 8 und 20 Tagen. Bei betroffenen Hunden schwellen die Lymphknoten an, Augen sowie Nase tränen und Fieber tritt ein. Erbrechen, Übelkeit sowie Gelenkbeschwerden sind weitere Begleiterscheinungen dieser Krankheit. Neben einer Hirnhautentzündung stellt eine Erblindung die schwerwiegendste Folge einer Ehrlichiose dar. Die entsprechenden Bakterien greifen dabei die weißen Blutkörperchen an und schädigen das Immunsystem.
Mit einer frühzeitigen und über mehrere Wochen andauernden Antibiotika-Therapie lässt sich die Ehrlichiose in den Griff bekommen.
Borreliose
Auch Hunde sind vor Borreliose nicht gefeit und können bei entsprechender Infektion in Not geraten. Die durch Zecken übertragene Krankheit tritt oft erst viele Tage nach dem Zeckenbiss ein.
Im Anfangsstadium zeigen sich vermeintlich unscheinbare Symptome, wie etwa Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Fieber. Kommt es im späteren Verlauf noch zu Gelenkveränderungen, liegt der Verdacht auf Borreliose nah. Oft sind gleich mehrere Gelenke im Wechsel betroffen, wobei die Erkrankung den Hunden überwiegend an Hinter- und Vorderläufen zusetzt. Lähmungserscheinungen sind die Folge äußerst schmerzhafter Schwellungen. Unbehandelt geht die Erkrankung auf Nieren, Herz und andere Organe über und führt zu Funktionsausfällen.
Ein durch Borreliose in Not geratener Hund sollte durch einen Tierarzt eine geeignete Antibiotika-Therapie erfahren. Die Behandlung der Krankheit ist zwar grundsätzlich möglich, allerdings sehr langwierig.
Babesiose
Für die Babesiose, die auch als Hundemalaria bekannt ist, sind ebenfalls Zecken verantwortlich. Im südeuropäischen Ausland ist die Krankheit relativ weit verbreitet.
Bei den Erregern handelt es sich um Einzeller, welche die roten Blutkörperchen zerstören. Weil die Babesiose unbehandelt nicht selten zum Tod führt, sollten die Symptome sehr ernst genommen werden. Dunkler Urin, hohes Fieber, Schwäche und Übelkeit sind häufige Begleiter dieser Krankheit.
Die in Not geratenen Tiere werden beim Tierarzt anhand eines Antiparasitikums behandelt, welches dem Hund injiziert wird. Sofern hiermit frühzeitig begonnen wurde, stehen die Heilungschancen der Not leidenden Vierbeiner sehr gut.
Dirofilariose (Herzwurm)
Zu einer Not der Tiere im südeuropäischen Ausland kann es durch die Larven des Herzwurms kommen, welche durch Stechmücken übertragen werden. Aber auch Flöhe und Zecken können für die Infektion verantwortlich sein.
Die Würmer siedeln sich in den großen Blutgefäßen des Herzens, der Lunge sowie anderer Organe an. Bemerkbar macht sich die Dirofilariose oftmals durch Ekzeme, Hauterhebungen, Atemnot, Schwäche, mangelnder Appetit, Gewichtsverlust sowie chronischer Husten. Bei entsprechendem Befall ist ein Tierarzt aufzusuchen, der die Behandlung mithilfe der Injektion eines Antiparasitikums einleitet. Eine chirurgische Entfernung der Würmer ist ebenfalls denkbar.
Die rechtzeitige Behandlung führt in vielen Fällen zum Erfolg.
Hepatozoonose
Hierbei handelt es sich um eine parasitäre Infektionserkrankung, die durch das Zerbeißen oder Verschlucken von Zecken übertragen wird. Im südeuropäischen Ausland wie Griechenland, Spanien und Italien ist die Krankheit verhältnismäßig oft anzutreffen.
Die Inkubationszeit beträgt dabei zwei bis vier Wochen. Zu den Beschwerden gehören Durchfall, Augen- und Nasenausfluss, Blutarmut, Müdigkeit sowie Fieber. Im weiteren Verlauf kommt es zumeist zur Versteifung der Nacken- und Rumpfmuskulatur sowie zu Nieren- und Leberversagen.
Vollständig heilen lässt sich die Hepatozoonose nicht, wobei sich mit entsprechenden Medikamenten die Beschwerden lindern und die Lebenszeit verlängern lässt.
Tiere in Not
Tierschutz Ausland
Es gibt diverse Institutionen im Ausland, die sich das Wohlergehen der Vierbeiner zur Lebensaufgabe gemacht haben und sich dem Tierschutz widmen. Sie unterstützen in Not geratene Tiere, bieten ihnen ein Zuhause und Mahlzeiten an. Damit erfüllen sie eine sehr wichtige Aufgabe.
Hunde aus Italien Vermittlung
Während im Norden des Landes kaum Straßenhunde zu sehen sind, befinden sich im Süden zahlreiche Hunde in Not. Viele fristen auf Müllhalden und Straßenecken ein elendiges Dasein und auch in den staatlichen Tierheimen (Canile) ergeht es ihnen nicht viel besser. Dort teilen sie sich mit zahlreichen Artgenossen die urin- und kotverschmierten Zwinger. Ferner müssen sie mit wenig Wasser sowie Futter vorliebnehmen und auf medizinische Versorgung verzichten.
Das Töten der Tiere ist seit 1991 verboten und weil es staatlich für jedes einzelne Tier Geld vom Staat gibt, hat sich ein Canile zum lukrativen Geschäft entwickelt. Aussicht auf ein gutes Leben haben die Hunde nur in privaten Tierheimen.
Möchten Sie einen Hund aus Italien als neues Familienmitglied begrüßen, können Sie sich an folgende Tierschutz-Einrichtungen wenden:
- Associazione Amici degli Animali Citta di Palermo
Anschrift: Via Francesco Speciale 69, 90129 Palermo
Tel.: 091.6685799
E-Mail: amicianimalipelermo@libero.it
- Tom & Jerry Onlus
Anschrift: Via Roma, 21, 20090 Buccinasco
Tel.: 333.74.61.770 | 333.85.18.265
E-Mail: info@tomejerry.org
- Cani di Italia e.V.
Anschrift: Lechfeldstraße 96e, 86899 Landsberg am Lech
Tel.: 0171 – 319 78 51
E-Mail: giovanna_giaffa@gmx.de
Ansprechpartner: Giovanna Giaffa
- Hundehilfe Italien e.V.
Anschrift: Salzastr. 1, 74336 Brackenheim
Ansprechpartner: Helene Gollnisch
Tel.: 07135/9360851
E-Mail: hundehilfe-italien@freenet.de
Ansprechpartner: Thomas Gollnisch
Tel.: 07135/9360851
E-Mail: tom@hundehilfe-italien.com
- LEGA PRO ANIMALE
Anschrift: Via Mario Tommaso, I-81030 Castel Volturno (CE)
Tel.: 0041-44-3912330
E-Mail: legaproanimale@tin.it
Ansprechpartner: Dorothea Friz, Frau Wechsler
- SardinienHunde e.V.
Anschrift: An der Brunnstube 9D, 93051 Regensburg
Tel.: 0941 69870000
Hunde aus Spanien Vermittlung
In Spanien sind nur wenige Straßenhunde anzutreffen und dies überwiegend in Waldgebieten und ländlichen Provinzen. Dies mag seltsam erscheinen, da auch hier viele Hunde ausgesetzt werden. Zumeist halten sich die Vierbeiner im Verborgenen auf, zumal das Einfangen, Verwahren sowie Töten der Tiere hier längst gängige Praxis ist. Einen einheitlichen Tierschutz kennt das Land nicht.
Die Gesetze besagen nur, dass die Hunde in Not von der Straße zu holen und mindestens 10 Tage artgerecht zu halten sind. Hunde die eingefangen werden, leben zunächst in Zwinger namens Perreras, was eher Tötungsstationen als Tierheimen näher kommt. Nach Ablauf einer Frist von maximal 21 Tagen dürfen die Hunde getötet werden.
Wenn Sie den Vierbeinern dieses schreckliche Schicksal ersparen möchten, können Sie über folgende Institute den Tierschutz vor Ort unterstützen:
- Tierhilfe Spanien e.V.
Anschrift: Vorst 26, 47661 Issum
Tel.: 0171-5174209
E-Mail: info@tierhilfe-spanien.org
Ansprechpartner: Dr. med. Gudrun Pyka und Stefanie Rohrhirsch
- Tiere in Spanien e.V.
Anschrift: Muggesfelder Str. 30, 23813 Nehms
Ansprechpartner: Sabine Löwenstrom
Tel.: 04557/7883083
E-Mail: sabine.loewenstrom@tiere-in-spanien.de
Ansprechpartner: Antje Perlwitz
Tel: 0034/696588570
E-Mail: antje@barcelona-cats.org
- Denia Dogs e.V.
Ansprechpartner: Doreen Kröplien
Anschrift: Gänsebrink 12, 23936 Grevesmühlen
Tel.: 0171/3818101
E-Mail: kontakt@denia-dogs.de
Hunde aus Mallorca Vermittlung
- First Aid Animales Mallorca
Tel.: +34.677214252
E-Mail: info@mallorca-tierrettung.de
Ansprechpartner: Borys Sobieski
- Tierschutzverein Lemuria e.V.
Anschrift: Appenborner Weg 5, 35466 Rabenau
Tel.: 0179 12 15 18 3
E-Mail: info@tierschutz-lemuria.de
Ansprechpartner: Susanne Adams, Sandra Breuer
Hunde aus Griechenland Vermittlung
In Griechenland sind nahezu keine Hundefänger anzutreffen und auch Tierheime sind kaum vertreten. Dies liegt daran, dass sich die griechische Regierung quasi überhaupt nicht um den Tierschutz kümmert.
Hunde in Not werden so in den wenigen Tierheimen untergebracht, die privat oder von Gemeinden und Städten mitfinanziert werden. In Anbetracht dessen, dass vor allem auf dem Festland viele streunende Hunde unterwegs sind, ist dies nicht nachvollziehbar. Nicht selten nimmt die Bevölkerung das vermeintliche Problem selbst in die Hand und trägt durch Vergiftungsaktionen, Erschießungen sowie Misshandlungen zur Dezimierung der Population bei.
Helfen Sie griechischen Hunden in Not und kontaktieren Sie folgende Tierschutz-Organisationen:
- Griechische Pfötchen e.V.
Anschrift: Bierweg 18, 90530 Wendelstein
Tel.: 09129-7948 / 0171 – 4334738
E-Mail: wula.dertili@t-online.de
Ansprechpartner: Wula Dertili
- Patras-Hunde e.V.
Anschrift: Lindenweg 27, 24848 Kropp
Tel.: 04624-451510
E-Mail: renate.dueser@t-online.de
Ansprechpartner: Renate Düser
- Tiere in Not Griechenland e.V.
Anschrift: Neckarstr. 2, 45478 Mühlheim an der Ruhr
Tel.: 02325 / 594971 / 02325/952325
E-Mail.: susanne.loettgen@tiere-in-not-griechenland.de; richarda.borkenstein@tiere-in-not-griechenland.de; ilona.wolff@tiere-in-not-griechenland.de
Ansprechpartner: Susanne Löttgen, Ilona Wolf, Richarda Borkenstein
- Hundegarten Serres e.V.
Anschrift: Johannesstraße 11, 53881 Euskirchen
Tel.: 02251-73640
E-Mail: ssu@hundegarten-serres.de
Ansprechpartner: Ute Stemmer-Sassenscheidt, Susanne Rath
- TSV Santorini e.V.
Anschrift: Holunderweg 24, 55128 Mainz
Tel.: 06131 368831 Fax: 06131 7206291
E-Mail: info@tierschutzverein-santorini.de
Ansprechpartner: Elke von Pilgrim
Erfahrungen Vermittlung Ausland
Ich habe einen Mischlingshund im 4. Lebensmonat aus dem Ausland, genauer gesagt aus Mallorca erworben. Gefunden hatte ich Maurizio im Internet, auf einer Seite für ausgesetzte Hunde auf der balearischen Insel. Per E-Mail fragte ich an, ob der Maurizio noch verfügbar sei und wie die nächsten Schritte aussehen.
Zunächst nahm jemand vom Tierschutz Kontakt zu mir auf, um meine Wohnung zu besichtigen und sich über den Aufenthaltsort des Hundes während meiner Abwesenheit zu erkundigen. Nachdem ich die Fragen zur Zufriedenheit der Mitarbeiterin beantwortet hatte, verständigte ich mich mit dem Tierheim auf Mallorca auf einen Einreisetermin.
Um Maurizio kümmerte sich ein Flugpate, der sich dem Check-In des Vierbeiners annahm und ihn mir am Flughafen überreichte. Begleitet wurde ich zum Flughafen von der für den zuständigen Tierschutz-Verein zuständigen Mitarbeiterin. Ich nahm den Hund an und fuhr nach Hause. Maurizio machte, bis auf eine fehlende Kralle, einen fitten und gesunden Eindruck. Das sah ich ihm am Zustand von Augen, Ohren und Fell an. Geimpft war er ausschließlich gegen Tollwut und Leptospirose.
Von der Vermittlung kann ich nur positiv berichten, verlief diese schließlich reibungslos. Längst sind ich und Maurizio beste Freunde geworden und ich bin froh, dass wir uns gefunden haben.